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Was bisher geschah (nicht vollständig:



27.01.2016 Vollversammlung der Bürgerintiative Hochwasserschutz für die Isarsiedlung!




Das Nebenzimmer der Gaststätte "Zur Länd" war wieder bis zum letzten Platz gefüllt. Das drückt auch aus, dass dieses Thema den Anwohnern der Isarsiedlung (Isarstr. +Tiefenbachstr.) nach wie vor auf den Nägeln brennt.
Die Sprecher der BI erläuterten, was in den letzten eineinhalb Jahren für Aktivitäten stattfanden. Diverse Gespräche und Ortsbegehungen mit weitestgehend allen dafür zuständigen Stellen, Wasserwirtschaftsamt, Stadtwerke München, Regierung von Oberbayern und Stadt Moosburg. 
Ein vernünftiger Hochwasserschutz sollte schnellst möglich geschaffen werden. Deshalb waren viele Anwesende mit der sich abzeichnenden Zeitdauer nicht zufrieden. Auch wenn erste Schritte dieses Jahr in die Umsetzung gehen sollten, so sollte 2016 zumindest schon mal eine Standsicherheitsprüfung für den Damm erfolgen. Diese ist erforderlich um festzustellen, welche Schutzmaßnahmen baulich möglich sind ohne die Dammsicherheit zu beeinträchtigen.


  • Es sieht so aus, als wäre der erste Schritt gemacht.
  • Die Bürgerinitiative bleibt am Ball, bis eine vernünftige Lösung realisiert ist.

!!! Die Hochwasser-Uhr tickt !!!





29. September 2015 




Vor-Ort-Termin Dammanlage Isarstraße mit Herrn Siegfried Albert und Herrn Dr. Stefan Fach und Martin Stapff

  • Sehr zeitnah fand die im August vereinbarte Vor-Ort-Begehung gemeinsam mit den Herrn Albert und Fach entlang „unserer Dammanlage Isarstraße“ von der Brücke bis zum Isar-/Uppenbornwehr.
  • Dieser Termin verschaffte beiden Seiten nochmal Einblicke in die Situation vor Ort.
  • Die vom Wasserwirtschaftsamt ins Spiel gebrachte Grabenlösung birgt aufgrund der örtlichen Gegebenheiten diverse Fallstricke.
  • Es wurde auch der Rahmen für das weitere Vorgehen abgesteckt.
    • Im Rahmen eines Großprojekts entsteht das erforderliche Grundwassermodell und die Prüfung der Standsicherheit des Damms.
    • Dieses Vorhaben wird ca. ein Jahr in Anspruch nehmen.
    • Auf Basis dieser Erkenntnisse kann dann ein Vorentwurf für die Lösung der Entwässerung angefertigt werden (Drainagerohr oder Graben).
    • Danach folgt die Wasserrechtliche Genehmigung
    • Parallel dazu werden die Gespräche mit den Stadtwerken München über die dann notwendige Finanzierung geführt
  • Die Entwässerungslösung wird die Situation sicherlich entschärfen, eine komplette Beseitigung des Mangels kann nicht erwartet werden. Dies ist uns bekannt wegen der Dimensionierung (Rohrgröße oder Graben, Pumpenleistung, Kosten).

25. August 2015 


Termin mit Vertretern der Stadt Moosburg, dem Wasserwirtschaftsamtes München, der Regierung von Oberbayern, den Stadtwerken München und unser Bürgerinitiative
  • Teilnehmer dieses Termins waren:
    • Frau Anita Meinelt Stadt Moosburg
    • Frau Sylva Orlamünde Wasserwirtschaftsamt München
    • Herr Dr. Stefan Fach Wasserwirtschaftsamt München
    • Herr Siegfried Albert Regierung von Oberbayern
    • Herr Dimitrios Nikolaidis Stadtwerke München
    • Herr Erwin Köhler Hochwasserreferent der Stadt Moosburg
    • Herr Martin Stapff Sprecher BI Hochwasserschutz für die Isarsiedlung
    • Herr Johann Zitzlsberger Sprecher BI Hochwasserschutz für die Isarsiedlung
    • Herr Manfred Brummer Sprecher BI Hochwasserschutz für die Isarsiedlung
  • Ziel sollte es sein, die nächsten Schritte bei der Umsetzung der von uns angestrebten Hochwasserschutzmaßnahmen in Gang zu setzen.
  • Aus Sicht der BI liegt seit 2009 eine fertige Planung für diese Hochwasserschutz-maßnahmen vor (Verrohrung entlang des Damms an der Isarstraße). Die erforderlichen Einwilligungen der betroffenen Grundstückseigentümer liegen ebenfalls vor.
  • Im Laufe des Gesprächs wurde deutlich, dass diese Planungen überarbeitet bzw. teilweise ganz neu vorgenommen werden müssen.
  • Grund hierfür ist die Notwendigkeit eines Grundwassermodells und die Überprüfung der Standsicherheit des Damms für die verschiedenen Lösungen.
  • Diese Planungen für den Bereich Isar- und Tiefenbachstraße sollten an ein größeres Projekt angedockt werden.
  • Eine entsprechende Planungsphase beginnt wieder im Herbst des Jahres 2015 und wird sich ein Jahr hinziehen.
  • Außerdem wurde seitens des Wasserwirtschaftsamtes eine Grabenlösung favorisiert. Diese Einschätzung teilten die Vertreter der BI ausdrücklich nicht.
  • Seitens der BI wurde eine gemeinsame Vor-Ort-Begehung entlang des Dammes der Isarstraße angeregt um sich einen Überblick über die Situation vor Ort zu bekommen.
  • Dieses Gespräch war aus Sicht der BI natürlich ein deutlicher Rückschlag, allerdings steht für uns fest, dass wir diese erneute Planungsphase und vor allem die Phase der Umsetzung sehr eng begleiten werden.

Juni 2015

Kleinlösungen für Düker
  • Eines der Anliegen unserer Bürgerinitiative ist die Verbesserung der Situation am Düker unter dem Werkkanal.
  • Bei Hochwasserereignissen staut sich hier das Wasser bis zu den Grundstücken der unteren Tiefenbachstraße (101 - 107) zurück.
  • Im Juni 2015 wurde versucht durch kleinere Maßnahmen hier eine Abhilfe für diese Situation herbeiführen zu können.
  • Die Gespräche mit Herrn Nikolaidis ergaben, dass die SWM zulassen würden im Hochwasserfall, den geschlossenen Werkskanal zum Ableiten des Baches am Dücker zu nutzen. Die SWM müssen davon zuvor in Kenntnis gesetzt werden. Neuerdings ist ein Stromkasten am Dücker installiert – Zweck nicht definiert. Die Installation einer Pumpe wäre für die Stadtwerke eine einfach und kostengünstig umsetzbare Maßnahme – allerdings gibt’s dafür keine Zusage..

15. Juni 2015

Erläuterung Erkenntnisse der Radltour für Frau Bürgermeisterin Anita Meinelt
  • Bei diesem Termin bei der Bürgermeisterin waren Herr Dimitrios Nikolaidis, Herr Erwin Köhler, Herr Martin Stapff und Johann Zitzlsberger zugegen.
  • Die konstruktiven Gespräche mit Herrn Nikolaidis wurden vorgebracht. Insbesondere die Notwendigkeit jetzt schnell zu handeln, da die SWM die Planungskosten für die Standsicherheitsüberprüfung des Dammes (Entwässerungsgraben oder Drainage) übernehmen könnten. Dafür hätte die SWM in 2015 noch Gelder frei.
  • Irritationen bereitet ein Schreiben des WWA, welches einen größeren Planungsaufwand anführt, kein eigenständiges Projekt Isarstraße verfolgen kann und mehr Zeit erfordert.
  • Ein Gespräch mit dem WWA wird angestoßen.

13. Mai 2015

Gemeinsame Radltour von BI-Sprecher Martin Stapff mit den Herren Erwin Köhler (Hochwasserreferent der Stadt Moosburg) und Dimitrios Nikolaidis (SWM)
  • Die ebenfalls im Oktobertermin vereinbarte Radltour mit Herrn Nikolaidis von den Stadtwerken München fand Mitte Mai statt.
  • Ziel dieser vierstündigen Tour war neben der körperlichen Ertüchtigung der Teilnehmer die gemeinsame Begutachtung von möglichen Schwachpunkten und Handlungsfeldern für den Hochwasserschutz vor Ort.
  • Abgefahren wurden hier die Bereiche Amperüberleitungskanal bei Unterreit am Kanal entlang zur Kippe bis zum Isar-/Uppenbornwehr
  • Dieser Austausch vor Ort war extrem wichtig, um den Stadtwerken die Situation anschaulich zu erläutern und für deren Unterstützung zur Umsetzung einer Maßnahme zu werben. Dies ist auch gut gelungen.


13. März 2015

Anfrage der BI bei der Bürgermeisterin über den aktuellen Sachstand
  • Im Oktober-Termin 2014 wurde vereinbart, dass es einen zeitnahen Termin mit allen betroffenen Parteien geben soll (Stadt Moosburg, WWA, SWM).
  • Da dieser auch nach fünf Monaten nicht zu Stande kam meldeten sich die BI-Sprecher bei Frau Meinelt und hakten diesbezüglich nach.
  • Es wurde hier auf „laufende Gespräche“ und noch zu treffende „Maßnahmen“ verwiesen, die einfach eine gewisse Zeit benötigen würden.
  • In weiteren Schriftverkehr zwischen Frau Meinelt und den BI-Sprechern wurden die Hintergründe in Grundzügen erläutert.


09. Oktober 2014


Gespräch der Bürgerinitiative mit Stadtwerke München und Stadt Moosburg
  • Gesprächsteilnehmer: Stadt Moosburg – Frau Anita Meinelt, Herr Sebastian Kreitmeier und Hochwasserreferent Herr Erwin Köhler; Stadtwerke München – Herr Dimitrios Nikolaidis, BI – Herr Johann Zitzlsberger, Herr Manfred Brummer
  • Erläuterungen der unterschiedlichen Rechtsauffassungen bezüglich der Kostenträgerschaft.
  • Darstellung der unterschiedlichen Vorstellungen für eine „einvernehmliche Lösung“ – Grabenlösung oder durchgängige Verrohrung.
  • Vereinbarung, weiterführende zeitnahe Gespräche mit Hinzuziehung der zuständigen Stellen (erstrangig das Wasserwirtschaftsamt).
  • Organisation des Gesprächstermins übernimmt die Stadt Moosburg.

30. Juli 2014
Vollversammlung der Bürgerinitiative -
                        Anwohnerversammlung Isar- / Tiefenbachstraße  

  • Zusammenfassung bisheriger Aktivitäten der BI
  • Vorstellung der technischen Lösungen zur Binnenentwässerung
  • Diskussion und gemeinsame Abstimmung über das weitere Vorgehen der BI

27. April 2014

     Vor-Ort-Termin der BI-Sprecher am Isardamm
  • Austausch über mögliche Lösungen zur Binnenentwässerung
  • Prüfung der örtlichen Gegebenheiten und der Situation der Anwohner 
  • Gespräche mit direkt Betroffenen der Binnenentwässerung


09. April  2014 


     Gespräch mit Vertretern Stadt Moosburg und Verantwortlichen des       

     Wasserwirtschaftsamtes (WWA) -(aufgrund Kommunalwahl kein 

     früherer Termin machbar)
  • WWA darf keine eigenen Maßnahmen ergreifen (nur Hochwasserschutz)
  • Das Landratsamt (LRA) sollte die Stadtwerke München (SWM) anweisen 
  • Vorbereitung eines Termins mit LRA und SWM und Stadt Moosburg 

07. Februar 2014

     Vor-Ort-Termin der BI-Sprecher mit Verantwortlichen aus Wang am Düker 
  • Betrachtung der Gegebenheiten vor Ort
  • Austausch über die Ursachen für den Rückstau bei Hochwasser
  • Verschiedene Varianten der Problemlösung besprochen


31. Januar 2014


Gespräch zwischen den Sprechern der BI und der Bürgermeisterin von Moosburg Frau Meinelt. Sinn dieses Gespräches war, zu versuchen, einen Schulterschluss zwischen der Stadt Moosburg und der BI zu erreichen.
Inhaltlich  konnte der beabsichtigte Schulterschluss weitgehend erreicht werden. Es wurde verabredet dass die BI und die Stadt Moosburg einen gemeinsamen Gesprächstermin mit dem Wasserwirtschaftsamt München (WWA) festlegen.
Außerdem wird künftig die BI in Gespräche und Ortsbegehungen miteinbezogen.

30. Januar 2014

Informelles Gespräch der Sprecher der BI mit Vertretern der Gemeinde Wang, dabei wurde festgestellt, dass die Interessen der BI und der vom Hochwasser gefährdeten Bewohner der Vollmannsdorferau sich nicht widersprechen!



20. Dezember 2013


Schreiben an die Bürgermeisterin, Frau Meinelt,
Darin wird um einen Gesprächstermin möglichst in der 2. KW 2014 (7. - 10. Januar) gebeten, um sich über den aktuellen Stand bezüglich Hochwasserschutz für die Isarsiedlung zu informieren

05. Dezember 2013

Bürgerinitiative "Hochwasserschutz für die Isarsiedlung" ist gegründet!

Die Isarsiedlung hat ihre Bürgerinitiative für Hochwasserschutz heute gegründet.
Der vorläufige Name ist "BI Hochwasserschutz für die Isarsiedlung".
Das Nebenzimmer der Gaststätte Zur Länd war mit ca. 50 Teilnehmern brechend voll.
Schön, das so viele da waren.
Die drei Sprecher
Johann Zitzlsberger
Martin Stapff und
Manfred Brummer
wurden von den Anwesenden einstimmig gewählt.
Jetzt geht es darum die nächsten Schritte zu planen und anzugehen!



26. November 2013

Einladung zur Gründungsveranstaltung der BI Hochwasserschutz für die Isarsiedlung






12. September 2013

Vormittags: Überreichung der gesammelten Unterschriften (Kopien) an Frau Orlamünde (Leiterin Wasserwirtschaftsamt München)
Abends: Überreichung der Unterschriften (Originale) an Frau Meinelt (Bürgermeisterin in Moosburg) anlässlich einer Bauausschusssitzung des Moosburger Stadtrates




August 2013 Unterschriftensammlung durch Johann Zitzlsberger in der "Isarsiedlung"


16. Juni 2013 Schreiben an das Wasserwirtschaftsamt München




An das
Wasserwirtschaftsamt München
z.H. Herrn Winfried Adam
Heßstr. 128

80797 München                                                           Moosburg, den 16. Juni 2013










 


Baumangel an Kanal der Stadtwerke München gefährdet Anliegeranwesen


Sehr geehrte Damen und Herren,

vom diesjährigen Hochwasser waren auch wieder die Grundstücke und Häuser in der Tiefenbachstr. 101 bis 107 in Moosburg unterschiedlich schwer betroffen.

Ob es hier wie schon 2005 wieder zu schwereren Schäden gekommen ist, habe ich in der Nachbarschaft nicht im Detail abgefragt, dies ist auch nicht Grund meines Schreibens! Es geht hier nicht um Schadensregulierung, sondern um die Verhinderung von zukünftigen Schäden.

Die oben erwähnten Grundstücke waren nicht durch „höhere Gewalt“ überflutet, sondern wegen Baumängel am Kanal der Stadtwerke München, dem sogenannten „Werkkanal“, der von der Isar zum Uppenborn - Kraftwerk führt.

Der unter dem Kanal mit Hilfe eines Dükers  durchgeführte Bach der an diese Grundstücke grenzt, staut sich regelmäßig bei überdurchschnittlich starken Regenfällen, oder wenn der Grundwasserspiegel im Bereich der Isar- und der Tiefenbachstraße wegen Hochwasser in der Isar, ansteigt.

Die Ursache dafür ist, dass dieser Düker nur für die von diesem Bach in der Regel geführte Wassermenge ausgelegt ist. Führt der Bach mehr Wasser, staut sich die zusätzliche Wassermenge am Düker zurück bis zu den Grundstücken und Häusern in der Tiefenbachstr. 101 – 107.

Dieser Bach, und damit dieser Düker, ist die einzige Abflussmöglichkeit für Oberflächenwasser zwischen der Isar und der Bundesstraße (B11) im gesamten Bereich der Isarstraße und der Tiefenbachstraße.

Vergleicht man den Wasserstand diesseits und jenseits des Kanals lässt sich leicht nachweisen, dass dieser zu klein bemessen ist.

Diesseits (Südseite) des Kanals sind es von der Wasseroberfläche 1,10 Meter bis zur Oberkante des Weges, der am Kanal längs führt.

Um einen möglichst sicheren Vergleich dieser beiden Wasserstände vor und nach dem Düker mit einfachen Hilfsmitteln zu bewerkstelligen, haben wir die über den Kanal führende Fußgängerbrücke als Peilgröße verwendet.

Zu den 1,10 Meter von der Wasseroberfläche zum Weg sind die 0,70 Meter zwischen Weg und Oberkante der Brücke hinzuzuzählen.
Zwischen Wasseroberfläche an der Südseite des Kanals bis zur Oberkante der Fußgängerbrücke sind demnach 1,80 Meter Abstand.

Sieht man sich die Situation auf der Nordseite des Kanals an, stellt man fest, dass hier zwischen der Oberkante der Füßgängerbrücke und der Wasseroberfläche 2,30 Meter Abstand vorhanden sind.

Das bedeutet, dass der Düker einen Wasserniveau-Unterschied von mindestens 0,50 Meter verursacht.

Der an dieser Seite des Kanals weitergeführte Graben für den Bach führt dann ca. einen Kilometer flussabwärts an den Damm der Isar, vereinigt sich dort mit dem Sickerwassersammler (Hinterdeichgraben) des Damms, und führt an Volkmannsdorf vorbei einige Kilometer weiter in die Isar.

Diese 50 cm Niveau-Unterschied führen auf der Südseite des Kanals zu folgendem Ergebnis:

Um einen visuellen Vergleich zu ermöglichen, habe ich hier zusätzlich Bilder mit dem Zustand bei normalem Wasserstand gegenüber gestellt.

Bei dem Hochwasser im August 2005 entstand uns in der Tiefenbachstr. 105 ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. 2005 war der Höchstpegel bei uns um ca. 0,20 Meter höher als beim Junihochwasser 2013.

Bisher kann ich noch nicht definieren, in welcher Höhe dieses Mal Schäden entstanden sind. Wie bereits erwähnt, geht es mir nicht um Schadensregulierung sondern um die künftige Verhinderung dessen.

Dafür ist die Erneuerung, bzw. Vergrößerung des Dükers unter dem „Werkkanal“ die wesentliche Voraussetzung.

Eine weitere Möglichkeit wäre die vom ehemaligen Gemeinderat von Wang, Herrn Alfred Herzog, vorgeschlagene Variante:

Statt den Düker zu erneuern, sollte demnach auf der Südseite des „Werkkanals“ der Bachlauf unter der Kreisstraße FS17 hindurch zum „Rotkreuzgraben“ weitergeführt werden (Siehe beigefügten Zeitungsartikel MZ 7.Juni 2013). Er ist der Meinung, dass dieser Bach auch die Überflutungen in der Volkmannsdorferau (Gemeinde Wang) verursacht hat und mit seinem Vorschlag diese Gefahr gebannt wäre.

Auch die Situation in der Ansiedlung Tiefenbachstr. / Isarstr. sollte hierbei nicht unberücksichtigt bleiben. Dort entstehen schon fast regelmäßig Probleme (1999, 2005, 2013) mit Überflutungen, auch diese könnten mit relativ einfachen Mitteln erheblich reduziert werden.

Im gesamten Bereich zwischen der Bundesstraße (B11) und der Isar von der Isarbrücke bis zur Uppenbornstr. im Moosburger Ortsteil Volkmannsdorferau  gibt es keinen Abfluss für Oberflächenwasser außer diesem kleinen Bach, der durch den oben beschriebenen Düker geht.


Auch mir als Laien ist klar, dass in einem Bereich dessen Untergrund schwerpunktmäßig aus Kiesboden besteht, ein Hochwasser in der Isar natürlich auch das Grundwasser in den umliegenden Bereichen anhebt. Um Schäden dadurch zu vermeiden müssten Abflussmöglichkeiten dafür geschaffen werden.
Derzeit kann das im Bereich südlich der Isar zwischen B11 und dem „Werkkanal“ angestiegene Grundwasser nur über die Straßen, Grundstücke, Gärten und Keller laufen, bis es dann doch diesen kleinen Bach erreicht, der dann natürlich seinerseits die anliegenden Ufer überflutet. Es gibt in diesem Bereich keinen Sickerwassersammler (Hinterdeichgraben).

Mit Hilfe eines Sickerwassersammlers (Hinterdeichgraben) zwischen B11 und Düker längs des Dammes und einem ausreichend großen Düker, oder der Variante „Rotkreuzgraben“  wäre auch diese Hochwassergefahr erheblich eingeschränkt.
Zumindest, so lange der Damm hält.

Die Stabilisierung des Dammes durch Spundwandteile, wurde, nach dem beim Hochwasser 2005 der Damm sehr aufgeweicht war und ein Dammbruch schon befürchtet wurde, veranlasst. 

Diese Stabilisierung hat bezüglich des Grundwasseranstiegs bei Isarhochwasser offensichtlich nichts gebracht, wie diese Bilder zeigen. 

Ich möchte mich schon mal dafür bedanken, dass Sie dieser Sache auf den Grund gehen und das Nötige, für eine im Sinne der Anlieger in der Tiefenbachstraße und in der Isarstraße positive Erledigung, veranlassen werden.

Ich werde dieses Schreiben auch an die Stadtwerke München und an die Stadt Moosburg leiten, damit auch dort die zuständigen Personen über diesen Sachverhalt informiert sind. 

Mit freundlichen Grüßen

Johann Zitzlsberger